Eiskalt, gnadenlos, brutal − Menschen sind schlimmer als Wölfe
Ein nebliger Morgen. In der Hamburger Speicherstadt wird eine Frau mit durchgebissener Kehle gefunden. In ihrer Manteltasche steckt ein Zettel, auf dem nur ein Wort steht: "Wolf".
Das zweite Opfer, ein kleines Mädchen, kommt mit dem Schrecken davon. Die Presse löst eine spektakuläre Wolfsjagd in und um Hamburg aus. Doch als das Tier schließlich in den Wäldern südlich der Elbe zur Strecke gebracht wird, erweist es sich als streunender Schäferhund − und das Morden geht weiter.
Die Mutter des Mädchens könnte den Fall aufklären, aber sie flieht in Panik. Sie weiß, dass sie das nächste Opfer sein soll. Und sie weiß, dass das gefährliche Tier nur ein Werkzeug des Täters ist.
Kommissar Bernd Kastrup ahnt, worum es geht. Es kann einfach kein Zufall sein, dass die erste Tote unmittelbar vor seiner Wohnung abgelegt wurde. Im Laufe der Ermittlungen verdichten sich die Hinweise, dass es dem "Wolf von Hamburg" nicht um Frauen und Kinder geht, sondern um die Rache für erlittenes Unrecht.
Die Ereignisse überschlagen sich. Kann Kastrup den Täter fassen, bevor der "Wolf von Hamburg" ihn selbst zur Strecke bringt?