Ich bin Jacob van Helsing, Nachfahre des berühmten Vampirjägers und selbstverständlich in der gleichen Branche tätig. Im Auftrag von Queen Victoria bin ich ins beschauliche Transsylvanien gereist, um dort einen Vampir für die königlichen Versuchslabore zu fangen. Getreu dem Motto »Ich baue seit 20 Jahren Fallen, irgendwann muss ja mal eine funktionieren«, geht mir doch tatsächlich einer ins Netz. Zumindest kurzzeitig. Und zwar kein Geringerer als Graf Draculas hübscher und etwas einfältiger Enkelsohn Catalin, der glaubt, ich sei ein Reiseveranstalter namens Udo Lindenberg und London läge irgendwo bei Budapest. Doch bald stellt sich heraus, dass die Familie Dracula der Blutsaugerei schon lange abgeschworen hat. Dort trinkt man jetzt lieber Wein, Opa Vlad ist vergesslich geworden und unterhält sich mit leeren Ritterrüstungen und Werwölfe arbeiten höchstens noch als Hausmeister. Das lässt nur einen Schluss zu: Jemand anderes muss für die Angriffe auf Mensch und Tier verantwortlich sein. Für Catalin ist die Sache klar: Das war Klausferatu, der cholerische Gemüsehändler vom Dorfrand. Gemeinsam beschließen wir, ihn zu fangen. Kann das gelingen? Oder bin gerade ich es, der dem steilen Zahn in die Falle geht?