NS-Haft in der biographischen Reflexion

Schriften über die nationalsozialistischen KZ und Gefängnisse und der kulturelle Transformationsprozess in den westlichen Besatzungszonen

Johannes Vogel

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Beschreibung zu „NS-Haft in der biographischen Reflexion“

Nach dem Ende der NS-Herrschaft hatten viele der Verfolgten das Bedürfnis, von ihren Erlebnissen zu berichten. Unterstützt von den alliierten Besatzungsmächten erschienen in den ersten Nachkriegsjahren hunderte Schriften, in denen die Betroffenen die Haft in den NS-Gefängnissen und Konzentrationslagern schildern.
Das Buch untersucht einige dieser Texte, die in ihren Rückblicken auf das eigene Erleben immer auch Urteile ableiten und Forderungen formulieren hinsichtlich der Konstituierung des postfaschistischen Deutschland.
Mit welchen ästhetisch-narrativen Verfahren diese Texte ihre Folgerungen aus dem Erlebten sowie die zum Teil gravierenden Überschreibungen der eigenen Biographie plausibilisieren, steht im Fokus der Untersuchung.
Dabei legt Vogel besonderes Augenmerk auf die komplexen Zusammenhänge, Brüche und Inszenierungen von historischen Ereignissen, individueller Erfahrung und deren schriftlicher Reflexion im Kontext des Nachkriegsdiskurses.

Über Johannes Vogel

Nach dem Abitur im oberbayerischen Rosenheim machte Johannes Vogel 2010 zusammen mit zwei Freunden eine Reise durch ganz Europa. Anschließend begann er sein Studium in München.


Verlag:

Narr Francke Attempto Verlag

Veröffentlicht:

2024

Druckseiten:

ca. 537

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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