Die natürliche Tochter

Intrigen, Macht und Moral im 18. Jahrhundert

Johann Wolfgang von Goethe

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Beschreibung zu „Die natürliche Tochter“

In "Die natürliche Tochter" entfaltet Johann Wolfgang von Goethe ein komplexes Drama, das die Themen Identität, gesellschaftliche Normen und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern erforscht. Durch die Figur der Naturtochter, die als Symbol für das unkonventionelle weibliche Wesen steht, hinterfragt Goethe die Beschränkungen, die die Gesellschaft auf Frauen legt. Der literarische Stil ist geprägt von Goethes typischer Sprachgewalt und seiner Fähigkeit, psychologische Tiefe in die Charaktere einzuflechten, was das Werk sowohl emotional als auch intellektuell ansprechend macht. Das Drama entsteht in einer Zeit des Wandels, in der die Aufklärung und die Romantik um Einfluss ringen, und reflektiert die Spannungen zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Verantwortung. Johann Wolfgang von Goethe, einer der prägenden Köpfe der deutschen Literatur und der Weimarer Klassik, zieht in "Die natürliche Tochter" aus seiner eigenen intensiven Auseinandersetzung mit sozialen und existenziellen Fragen. Die Erfahrungen in seinem eigenen Leben, insbesondere seine Beziehungen zu Frauen und seine Beobachtungen der gesellschaftlichen Strukturen, tragen wesentlich zur Entstehung dieses Werkes bei. Goethe beabsichtigte, durch dieses Drama die inneren Konflikte der menschlichen Natur und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen darzustellen. "Die natürliche Tochter" ist ein zeitloses Werk, das nicht nur die Intuition zur Selbstverwirklichung anspricht, sondern auch die Konflikte zwischen den Wünschen des Individuums und den Erwartungen der Gesellschaft thematisiert. Leserinnen und Leser, die sich für die tiefgründigen Fragestellungen der menschlichen Existenz und die Rolle der Frau in der Gesellschaft interessieren, werden dieses Drama als eine aufschlussreiche und anregende Lektüre empfinden.

Über Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.

Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").

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Verlag:

Good Press

Veröffentlicht:

2020

Druckseiten:

ca. 71

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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