In einem Merian-Heft heißt es über Graubünden: "Die ruhmreichen Namen sind Badrutt in St. Moritz, Gredig in Pontresina, Pinösch in Vulpera. Die großen Söhne sind nicht Künstler und Gelehrte, sondern Hoteliers" Und in der Tat: wer sich mit dem Wirken der Familie Pinösch und den durch die Waldhaus Vulpera AG geschaffenen Hotel-Palästen beschäftigt, merkt bald, dass in diesen Hotelhallen Geschichte geschrieben und vieles Berichtenswerte erlebt wurde. Jochen Ziegelmann hat über 10 Jahre versucht, die diese Geschichten aufzuspüren und aufzuschreiben. So soll das Wirken der Hoteliersfamilie Pinösch und aller Anderen, die seit mindestens 1850 dazu beigetragen haben, dass Vulpera zu einem der Glanzstücke Schweizer Hotellerie wurde, gewürdigt werden. In diesem ersten reichhaltig auch in Farbe bebilderten Band werden auf 288 Seiten überwiegend Zeitzeugen mit ihren Erinnerungen zu Wort kommen.
Im Jahre 1952 schrieb die Hotel-Revue: "Dieses Waldhaus Vulpera ist keine kalte Pracht, man fühlt sich nicht fremd vom Moment, wo man eintritt und besonders, wenn man in ihm wohnt. Die Menschen, die darin gelebt und gewirkt, lassen bestimmt von ihrem Wesen etwas zurück." Das Grandhotel Waldhaus Vulpera über die 91 Jahre seines Bestehens für zehntausende Menschen Sehnsuchts- aber auch Arbeitsort. So ist dieses Buch all jenen gewidmet, die für das Waldhaus Vulpera gearbeitet haben, aber auch jenen, die sich als Gäste oder als Einheimische an diesem außergewöhnlichen und einzigartigen Grandhotel erfreut haben.
Vom Waldhaus Vulpera gibt es noch viele Geschichten zu entdecken, um sie der Nachwelt zu erhalten. Insofern schließt sich der Autor den Worten von Urs Kienberger vom Waldhaus Sils an, welcher über sein Waldhaus-Buch sagt: "Dieses Buch ist nicht fertig, wieso denn auch?"
In diesem Sinne geht auch nach Veröffentlichung dieses Bandes das Dokumentationsprojekt "Waldhaus Vulpera" weiter.
www.waldhaus-vulpera.org
"Dies ist die Geschichte eines geheimnisvollen Luxushotels - und seines traurigen Untergangs. In zehnjähriger Recherche-Arbeit hat Jochen Ziegelmann die über neunzigjährige Geschichte des Hauses mit seiner verwöhnten Dauerkundschaft minutiös aufgearbeitet." Heiner Hug, Journal21, 8. November 2019