Zeit der Wende in Deutschland. Die Einheit Deutschlands – von vielen abgelehnt, von vielen gefeiert, bei manchen Gegenstand kühler Berechnungen.
Zu diesen anderen zählt ein ehrgeiziger Unternehmer aus dem Westen. Gerd Ehrenfeld.
Er will den neuen Markt im Osten nutzen, um sein in der alten Republik in die Diskussion geratenes Produkt verstärkt abzusetzen.
Müllverbrennungsanlagen sind es, die er verkauft.
Um an sein Ziel zu gelangen, braucht er die Unterstützung von Harald Rust. Auch er ist daran interessiert, auf unsaubere Weise Geld zu verdienen.
Seine bis in die neue Zeit nicht entlarvte Vergangenheit bei der Staatssicherheit hat ihm Verbindungen eingebracht, die er kaltblütig nutzt. Über Ida Berentz, ein Opfer der Staatssicherheit, welches er noch immer missbraucht, stellt er den Kontakt zu Ehrenfeld her.
In ihrer Geldgier schrecken die beiden Männer vor nichts zurück.
Dabei kommt ein Konkurrent von Ehrenfeld, ein junger Ingenieur aus dem Osten, ums Leben.
Die Kripo tappt zwar im Dunkeln. Ihre Machenschaften aber bleiben nicht verborgen.
Auch Wolf Ehrenfeld, der Bruder von Gerd, ahnt etwas von seinem kriminellen Treiben.
Er setzt sich daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Dabei trifft er auf Ida Berentz.
Von Siegern und Verlierern, vielen Verlierern, wird die Rede sein, aber der größte Verlierer wird die Umwelt sein. Denn der Bau des von der Stadt im Osten geplanten Verbrennungsmonstrums lässt sich trotz aufkommender Proteste westdeutscher Umweltverbände nicht verhindern.
Ein spannender Ost-West-Krimi, der zudem den Faktor Umwelt thematisiert und die Leserschaft in Atem halten wird.