Liebe Leserin, lieber Leser!
Reichlich herzliche Grüße kommen mit dieser Juli-Ausgabe zu Ihnen – und mit ihr die Lebensgeschichten, die Ein- und Ansichten ganz unterschiedlicher Charaktere. Einer beispielsweise wurde durch das Spiel mit dem Ball bekannt und seine positive Ausstrahlung – auch nach Rück- und gesundheitlichen Tiefschlägen.
Ein anderer schuf Musik für die Ewigkeit und sagte dennoch über sich und seine steten Zweifel am Sein: "Ich bin sehr jung auf eine sehr alte Welt gekommen." Eine erschuf Puppen, die wir alle kennen, auch wenn sie selbst als Kind gar keine Neigung zum Spiel mit Puppen hatte, während eine andere in ihren Jugendjahren – von zahlreichen Sagen und Mythen umrankt – Frankreich vor dem Niedergang gerettet haben soll und für immer ins dortige Geschichtsbuch eingeschrieben ist. So viele Leben, so viele Lebensgeschichten. Auch über einen vielfach Begabten aus St. Louis / Missouri gibt es eine bewegende zu erzählen. Er selbst lässt seinen Roman mit den folgenden Worten, bedenkenswerten Gedanken beginnen: "Wir sind mehr als unsere Erinnerungen. Wir sind die Erinnerungen, die unsere Eltern und Großeltern über ihr Leben und ihre Eltern an uns weitergeben. … Aber was geschieht mit dem Leben und den Erinnerungen jener Menschen, an die sich unsere Eltern und Großeltern nicht erinnern, von denen sie nichts wissen? Und jenen unserer Vorfahren, deren Namen wir nicht einmal kennen? Könnten wir auch von Erinnerungen geprägt sein, an die sich niemand erinnert?"
Wer all diese Menschen sind, das können Sie nun selbst erkunden – oder sich in Erinnerung rufen.
Wir wünschen Ihnen dabei jene Freude beim Lesen und Schauen, die wir beim Kennenlernen und Schreiben, beim Finden und Komponieren dieser Ausgabe hatten.
Einen unvergesslichen Juli wünscht,
Ihre
Maria A. Kafitz