Jeschurun

Jan-Michael Dettmer

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Beschreibung zu „Jeschurun“

Zwei Mächte stehen sich seit Urzeiten gleichwertig gegenüber: das Elfte Regnum, das Reich der Turango, die herrschen sollen und doch dienen wollen, und der Einflußbereich des Pantokraten, des Königs der beiden Welten. Der Lauf der Geschichte hat sie einander entfremdet, doch der 95. Geburtstag des Königs bringt eine Entwicklung in Gang, an deren Ende nichts mehr so sein wird wie zuvor.

Atingo und Pasodan, die beiden führenden Repräsentanten der schwulen Turango, kommen der Einladung des Pantokraten zu einem Besuch bei Hofe nach. Der junge Prinz Dorkas, den Pasodan dort als persönlichen Botschafter empfängt, wird bald zu seinem Geliebten und Lebensgefährten – ein Ereignis, dessen unabsehbare Folgen sich erst sehr viel später zeigen werden.

Wie aus heiterem Himmel überfallen die Truppen des Pantokraten das Elfte Regnum. Der Höchste Turm von Saredjan-Héloar, Zentrum und Symbol des Regnums, wird zum Schauplatz weitreichender Entscheidungen. Immer wieder werden die Turango dabei mit den „Worten des Propheten“ konfrontiert; verdunkelte Prophezeiungen, von denen man nicht weiß, wann sie sich erfüllen werden. Noch rätselhafter aber ist das Allerheiligste im Tempel des Höchsten Turms, das Atingo in der Stunde größter Not zum ersten Mal einsehen darf: Wer ist Jeschurun, dessen ansonsten unbekannter Name dort verzeichnet ist?

Die Turango lassen sich auf eine Verzweiflungstat ein und begeben sich in die gefürchtete „Sternenwüste“. Sie klammern sich an die damit verbundene Legende eines „fruchtbaren Ufers“, von dessen Bewohnern sie sich Unterstützung im Kampf gegen ihre Widersacher versprechen. Nach entbehrungsreicher Suche stoßen die Turango tatsächlich auf bewohnte Planeten. Die Hilfe, die ihnen hier zuteil wird, ist jedoch von anderer Art als erwartet. Für die Befreiung des Regnums müssen die Turango selbst ein bedrückendes Opfer erbringen.

Atingo fällt nun die Aufgabe zu, einem neuen, Zwölften Regnum den Weg zu bereiten und den uralten Gegensatz zwischen den Turango und dem Reich des Pantokraten zu überwinden. Eine Ära geht zu Ende, und eine neue Zeit bricht an, in der Atingo sich fremd fühlt. Doch sein Leben nimmt noch einmal eine unverhoffte Wende, und die ungelöste Frage nach der Identität „Jeschuruns“ findet eine erstaunliche Antwort.

Über Jan-Michael Dettmer

Der Autor ist Jahrgang 1960 und in Bünde/Westfalen geboren, wo er auch heute noch lebt (mit guten Kontakten in die nächstgelegene Großstadt Bielefeld). Er hat von 1979 bis 1986 Evangelische Theologie in Bielefeld-Bethel, Kiel und Bochum studiert und ist seit 1991 als Schulpfarrer an einem kaufmännischen Berufskolleg in Herford tätig, wo er Religionsunterricht erteilt.

Schon immer hat er seine Gedanken bevorzugt in schriftlicher Form niedergelegt. Erste Veröffentlichungen bestanden in Beiträgen für Fan- und Szenezeitschriften; ferner erschien eine Kurzgeschichte in einer Anthologie der Stadtbücherei seiner Heimatstadt. Als Religionslehrer und Prediger ist ihm darüber hinaus berufsbedingt der Umgang mit dem mündlichen wie schriftlichen Wort gut vertraut.

Folgende Romane sind erschienen: „Die Gebote des Ordens“ (BoD), „Die vorletzten Tage von Atlantis“ (BoD), „Jeschurun“ (BoD).


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 597

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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