Der Durst raubte ihm fast den Verstand, und am Ende kroch Jeff Harper auf allen Vieren. Mehr tot als lebendig bewegte er sich über den brennend heißen Sand. Jede Bewegung bedeutete neue Qualen. Der Texashimmel über der Wüste sah aus wie blank geputztes Messing. Die Sonne schien alles Leben verdampfen zu wollen.
Harper hob den Kopf. Ein glühender Luftzug streifte seine Wange. Irgendwo über ihm hallte der Schrei eines Raubvogels. Durch die flirrenden Hitzewellen sah Harper die Silhouette eines Adlers über sich hinweggleiten. Die Berge waren nicht mehr allzu weit weg. Dort gab es Wasser. - Wasser!
Prompt hörte Harper eine Quelle sprudeln. Die Fantasie gaukelte ihm Trugbilder vor. Harper kroch weiter. Zoll um Zoll näherte er sich dem Wasserloch. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte er es.
Doch dann traf ihn der Schock: Die Quelle war versiegt!