An ihrem 40ten Geburtstag blickt die überaus attraktive Lea in ihrem handgeschriebenen Tagebuch auf Jahrzehnte zurück, welche von seelischen Verwirrungen geradezu geprägt waren - die Abgeschiedenheit auf ihrer geliebten Halbinsel am Meer, wo sie seit dem frühen Tod der Mutter allein mit ihrem Vater ein tristes Dasein führt; ihre erste noch immer gegenwärtige Liebe, zu ihrem zehn Jahre jüngeren Cousin; dazwischen eine Jugendliebe mit fatalem Ausgang; seit 20 Jahren ist sie die Gute Seele in einem Laientheater; erotische Exzesse fernab…und immer wieder die unsterbliche Liebe zu ihrem Cousin…
Aber sie schaut gleichsam voraus, denn über allem schwebt auch jetzt noch ihr höchster Wunsch, nämlich einmal ihr eigenes Kind im Arm halten zu können. Wofür jedoch ihre unsterbliche Liebe aus moralischen Gründen nicht in Frage kommen darf. Doch wie lange dauert es noch, bis sie sich auch dieser normierten Moral entzieht?
Da kommt ihr ihre einzige Freundin mit einem verlockenden Vorschlag, welcher Zweifel und Wehmut in kürzester Zeit den Kehraus bereitet: Moral hin, Moral her, sucht sie in verdeckter Weise nach der perfekten Beziehung auf Zeit.
Präzise stellt die im Beruf vor Korrektheit strotzende Leiterin einer Kindertagesstätte vorab nicht nur ihre erotische Freizügigkeit auf die alles entscheidende Probe. Auch ihre unsterblich anmutende Liebe unterzieht sie einer Richtung weisenden Prozedur…
Ihrem Ziel so nahe wie nie zuvor, droht sie unter anderem am unverhofften Tiefgang ihrer Gefühle zu scheitern, bis eine einschneidende Begegnung sie bekehrt: Simah…
1 Kommentar zu „Simah“
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