I. Schlieske
Selbst ist die Frau! Ich, Ingrid Schlieske, habe noch nie ein Buch verlegt. Es wird also Zeit, auch das mal auszuprobieren, so waren meine leichtfertigen) Gedanken. Aber als wagemutiger, oder wagehalsiger Mensch, geboren im Sternzeichen des Wassermanns, ist mir ja wohl dadurch schon in die Wiege gelegt worden, immer wieder zu neuen Ufern aufbrechen zu können, zu sollen, zu dürfen, zu müssen. Und die Herausgabe eines Buches ist ja wohl zweifelsfrei ein riesiges Abenteuer.
Selfpublisher! Welch ein verheißungsvolles Wort. Also: ein Wie, für, mich, gemacht, Konzept, oder?
Ich bin ja eine erfahrene Sachbuchautorin, die mithilfe ihrer zwei bewährten Verlage mit immerhin schon 12 Titeln, bereits eine dreiviertel Million Bücher, darunter 3 Bestseller verkaufen konnte. Dafür standen mir bisher talentierte Fotografen, tüchtige Lektoren und ideeneiche Layouterinnen zur Seite. Aber selbst Bücher herausgeben? Keinen Schimmer, wie das geht.
Und nun will ich alles selber machen? Ja, unbedingt. Schließlich habe ich mit meinen zarten 80 Lenzen ja noch die beste Zeit meines Lebens vor mir. Freilich hatte ich tüchtig unterschätzt, auf welch ein Lernprogramm ich mich hierfür einlassen musste. Wie ein Berufskollege in einem Forum bei BoD schreibt, ist man als Selfpublisher darauf angewiesen, mehrere Berufe zu beherrschen. Und ich habe mir gleich ein Projekt der kompliziertesten Art vorgenommen. Ein Sachbuch mit mehr als 260 Fotos, mit Grafiken, Texten und Tabellen. Dazu muss ich gestehen, dass ich vorher noch nie fotografiert habe. Und Bildbearbeitung oder Textgestaltung, ja jede Form der Formatierung waren für mich absolute Fremdwörter. Noch dazu war ich am PC absoluter Laie. Gerade mal Texte hatte ich bislang eintippen und speichern können. Selbst letzteres ist mir nicht immer gelungen.
Aber, wer so rumtönt wie ich, dass man alles lernen kann und das Greisenalter nur eine Ausrede sei, der muss sich ja auf den Weg machen und als Hans lernen, was Hänschen nicht gelernt hatte. Das war ganz schön mühevoll manchmal und man bastelt so lange an dem Werk herum und nochmal und nochmal, bis es endlich passt. Noch bin ich zwar keine Expertin geworden, aber dieses Neuland macht riesigen Spaß.
Zugegeben, so manchen Stolperstein, nee, ganze Felsen, gab es zu überwinden und an manchem Verzweiflungstag war ich den Tränen nahe. Nun aber bin ich stolz auf meine Erstlinge und halte es mit einem Spruch von Goethe: Wer niemals ruht, wer mit Herz und Blut auf Unmögliches sinnt, der gewinnt.
Selfpublisher! Welch ein verheißungsvolles Wort. Also: ein Wie, für, mich, gemacht, Konzept, oder?
Ich bin ja eine erfahrene Sachbuchautorin, die mithilfe ihrer zwei bewährten Verlage mit immerhin schon 12 Titeln, bereits eine dreiviertel Million Bücher, darunter 3 Bestseller verkaufen konnte. Dafür standen mir bisher talentierte Fotografen, tüchtige Lektoren und ideeneiche Layouterinnen zur Seite. Aber selbst Bücher herausgeben? Keinen Schimmer, wie das geht.
Und nun will ich alles selber machen? Ja, unbedingt. Schließlich habe ich mit meinen zarten 80 Lenzen ja noch die beste Zeit meines Lebens vor mir. Freilich hatte ich tüchtig unterschätzt, auf welch ein Lernprogramm ich mich hierfür einlassen musste. Wie ein Berufskollege in einem Forum bei BoD schreibt, ist man als Selfpublisher darauf angewiesen, mehrere Berufe zu beherrschen. Und ich habe mir gleich ein Projekt der kompliziertesten Art vorgenommen. Ein Sachbuch mit mehr als 260 Fotos, mit Grafiken, Texten und Tabellen. Dazu muss ich gestehen, dass ich vorher noch nie fotografiert habe. Und Bildbearbeitung oder Textgestaltung, ja jede Form der Formatierung waren für mich absolute Fremdwörter. Noch dazu war ich am PC absoluter Laie. Gerade mal Texte hatte ich bislang eintippen und speichern können. Selbst letzteres ist mir nicht immer gelungen.
Aber, wer so rumtönt wie ich, dass man alles lernen kann und das Greisenalter nur eine Ausrede sei, der muss sich ja auf den Weg machen und als Hans lernen, was Hänschen nicht gelernt hatte. Das war ganz schön mühevoll manchmal und man bastelt so lange an dem Werk herum und nochmal und nochmal, bis es endlich passt. Noch bin ich zwar keine Expertin geworden, aber dieses Neuland macht riesigen Spaß.
Zugegeben, so manchen Stolperstein, nee, ganze Felsen, gab es zu überwinden und an manchem Verzweiflungstag war ich den Tränen nahe. Nun aber bin ich stolz auf meine Erstlinge und halte es mit einem Spruch von Goethe: Wer niemals ruht, wer mit Herz und Blut auf Unmögliches sinnt, der gewinnt.
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