Immerhin wurde ich, obwohl ich ebenso faul wir talentiert war, trotzdem kaufmännischer Lehrling, was ich ja gar nicht wollte, und bestand die selbige Prüfung nicht mal als Letzter der seinerzeitigen SekundarschulkameradInnen. Ansonsten kann man im Roman einiges von mir hinter Agnos Dicker vermuten. Beruf: Als Bub war mir die Vorstellung Bankbeamter zu werden das Letzte. Ich wurde Bänkeler. Die Betonung auf Bänkeler ist mir sehr wichtig, nicht Banker. Ich wollte immer verdienen, was sie mir als Lohn vorgesehen haben, und, das schwöre ich, das habe ich immer reichlich verdient. Ein Kunde schrieb mich mit sehr geehrter Herr Direktor an. Ein weltberühmtes Künstlerehepaar schenkte mir sein interessantes Buch mit persönlicher Widmung. So was ist bei “Hinterbänklern” zweituntersten Ranges, eine Nasenlänge vor der Putzfrau, speziell. Aber ich habe die Putzfrau nie unwichtiger als mich selber gesehen, die Banker haben bullisch und bärisches produziert, die Putzfrau hat die Spuren beseitigt, sie viel Geld, das ihnen in diesem Ausmaß nie zusteht. Ich hoffe, dass Sie auch im Roman ab und zu trotz aller Höllenkritik noch ein wenig schmunzeln können.
Mehr lesen
Ausblenden
Ausblenden