Dass in der Finanzwelt in der Vergangenheit etliches schiefgelaufen ist – und vielleicht auch noch schief läuft –, das mag wohl niemand bestreiten. Auch Banker, zumindest die seriösen, sehen dies selbstkritisch.
Als solcher kennt Dr. Hubert-Ralph Schmitt, Privatbankier und Inhaber des Bankhauses Schilling, beide Seiten der Medaille. Einerseits die überzogene Erwartungshaltung vieler Anleger, ihre Selbstüberschätzung, dazu die in der Praxis immer verrückteren und in der Zukunft sicherlich bald unerfüllbaren Regularien des Gesetzgebers. Er kennt aber auch die Banker, die guten und die weniger guten.
In diesem Buch wird das Bankgeschäft aus dem Blickwinkel der anderen Seite des Counters beleuchtet. Der Autor wird mit seinen Thesen keineswegs nur Zustimmung ernten. Es geht nicht um Verständnis, sondern um Verstehen. Denn das Bankgeschäft der Zukunft wird notgedrungen ein anderes sein müssen. Darauf müssen sich alle Beteiligten und besonders
auch die Anleger einstellen.