Der Autor beschreibt in 28 Erzählungen teils tragischer, teils humoristischer Natur die dunkelsten Jahre des 20. Jahrhunderts.
Die in sehr lebendiger Sprache geschilderten Menschen und Ereignisse stehen für das tragische Schicksal vieler im Schatten eines mörderischen und menschenverachtenden Krieges.
Das Besondere dieses Buches ist, dass es aus der Perspektive eines Kindes geschrieben ist. Es beschreibt die Ereignisse aus der Sicht eines in diesen Wirren der Kriegs- und Nachkriegsjahre aufwachsenden Bauernbuben. Das teils tragische Schicksal seiner Familie wird durch den bedrohlichen Hintergrund des Zweiten Weltkrieges und der entbehrungsreichen Nachkriegsjahre noch verstärkt. Die menschliche Tragödie der Mutter und der langsame und unaufhaltsame Niedergang einer einst angesehenen und geachteten Bauernfamilie im südlichen Niederösterreich, die Flucht einer Gruppe von Frauen und Kindern über Salzburg und Innsbruck ins Nordtiroler Lechtal wird immer wieder von humorvoll erzählten Erlebnissen kontrastiert.
Damit legt der Autor auch Zeugnis dafür ab, dass - vor allem aus kindlicher Sicht - selbst in der dunkelsten Zeit des vorigen Jahrhunderts auch helle, freudige und humorvolle Erlebnisse möglich waren und eine Brücke in eine bessere Zeit aufbauen konnten.