"Angefangen hatte alles in einem Gasthaus irgendwo im südlichen Mittelreich. Durch Zufall hatte er dem Gespräch am Nebentisch gelauscht. Da saßen ein paar Kaufleute beisammen, von denen der eine in höchsten Tönen die wunderbaren Handelsmöglichkeiten und die erquicklichen Stunden bei bestem Essen und mit phantastischen Frauen lobte, während ein anderer dagegenhielt, dies sei doch ein Haufen von Spinnern, Verbrechern und Hochstaplern. Ein dritter gar meinte, dort einen Hort von düsteren Verschwörern zu erkennen, während ein weiterer Gast erzählte, nie habe er einen Ort gesehen, in dem so viele unterschiedliche Leute friedlich beisammen seien. ... So also kam es, dass Sahil ben Abghorul einige Wochen später mit der Fähre über den Ingvall übersetzte und das Herzogtum Engasal betrat. Alles im Dorf schien gut gepflegt und sauber zu sein (selbst der Zwerg in dem weißen Anzug war so gewaschen, wie er nie ein Mitglied des kleinen Volkes gesehen hatte). Da waren Mittelreicher (oder woher auch immer die Ungläubigen kamen), Tulamiden, Maraskaner, Thorwaler, aber auch Elfen, Zwerge, Orks und Goblins. Niemand schien sich an der Anwesenheit anderer zu stören. In einer Schenke sah er sogar, wie ein Mensch und ein Goblin einträchtig beisammensaßen und Speis und Trank teilten." Vereinzelt fragmentarisch aufgrund der Übermacht des irdischen Lebens über das aventurische, bietet dieser zweite Regionalband zum Herzogtum Engasal doch wiederum umfangreich Hintergründe, Geschichten, Abenteuer und sonstige Spielanregungen - das Beste, was unter den Gegebenheiten zu erlangen war. Tatsächlich hat die bevorstehende Veröffentlichung Hauptautor Holger Ruhloff noch einmal Schwung verliehen und zu verschiedenen Ergänzungen verleitet, so dass sie nun eine unerwartet runde und stellenweise hochaktuelle zweite Spielhilfe darstellt. Sie ist erhältlich als blendend aussehendes E-Buch für den Tolino sowie als PDF. Vivat!