In einem Kaufhaus an der Alster wird die schwangere Frau des Fotografen David Ostermann von jugendlichen Gangstern überfallen. Der Einstich in ihrer Kehle stammt von einer angeblichen 'Aids-Spritze', mit der die junge Frau von den Räubern attackiert wurde – eine skrupellose Tat mit tragischem Ausgang. Die Polizei reagiert hilflos, die Täter bleiben unauffindbar. Zusammen mit Hans Oldeboom, einem siebzigjährigen Schiffsausrüster, macht sich David Ostermann auf die Suche nach der Jugendgang, die sein Leben, seine Familie über Nacht zerstört hat. Beide Männer sind überzeugt, dass das Land nur noch durch die Selbstjustiz entschlossener Bürger vor dem drohenden Chaos der Gewalt und Bandenkriminalität bewahrt werden kann. Ihre Suche führt sie in die verrufensten Ecken des Hamburger Kiez und der Hafengegend, aber auch über den schmalen Grat zwischen Rache und Recht, Gewalt und Moral.