Die therapeutische Beziehung als wechselseitige Abstimmung zwischen Therapeuten und Patienten und als gelingender gemeinsamer "Tanz" ist für den Erfolg von Behandlungen schulenübergreifend von überragender Bedeutung. In psychodynamischen Therapien wird diese Beziehung zwischen Patient und Therapeut in besonderer Weise genutzt und reflektiert. Sie ist Grundlage differenzierter Konzepte und Trägerin vielfältiger Aufgaben. Ihre Gestaltung wird in diesem Band anhand von empirischen Befunden, klinischen Konzepten und Beispielen aus der therapeutischen Praxis dargestellt. Beiträge der Therapeuten, der Patienten, des Rahmens und des Settings werden untersucht, Belastungen und charakteristische Herausforderungen beschrieben. Die unterschiedlichen Auffassungen zur therapeutischen Beziehung zeigen die vielfältigen Spielformen therapeutischer Beziehungen.