Dies ist die autobiographische Geschichte der erotischen Erlebnisse eines anonymen viktorianischen Gentleman, der sich selbst "Walter" nennt. Der Text beruht auf echten Aufzeichnungen und wurde aus dem Englischen übertragen. In deftiger und unverblümter Sprache schildert uns Walter alle seine sexuellen Erfahrungen. Von den ersten Beobachtungen über die ersten Berührungen des anderen und des gleichen Geschlechts über Versuche an sich selbst hin zu den richtigen Verkehren mit möglichst vielen Frauen über Jahrzehnte hinweg - den Leserinnen und Lesern bleiben keine Details erspart. Walter treibt sich bevorzugt in Londoner Prostitutionshäusern herum, doch auch keine Magd, kein Dienstmädchen, keine Frau aus der Arbeiterklasse ist vor ihm sicher. Nur wenige seiner Partnerinnen stammen aus seiner eigenen sozialen Schicht. Das scheint die Realitäten seiner Zeit widerzuspiegeln. Abgesehen von den erotischen und sexuellen Schilderungen, besitzt der Text kulturhistorischen Wert, da er Aufschluss gibt hinsichtlich gesellschaftlicher Verhältnisse und Gepflogenheiten im Viktorianismus. Die Frage, inwieweit es sich um eine reine Aufzeichnung wahrer Erlebnisse handelt und inwieweit es Fiktion oder erotische Fantasie ist, wird sich wohl nie ganz klären lassen. Die vielen alltäglichen Details, die Einbeziehung von Ereignissen, die dem Autor persönlich wenig Ehre machen, und das Fehlen von an sich unwahrscheinlichen Umständen verleihen dem Buch jedoch erhebliche Glaubwürdigkeit. Folgen Sie Walter bei seinen ungezügelten und hemmungslosen Ausschweifungen im viktorianischen London. Lassen Sie sich überraschen von der Freizügigkeit seiner Schilderungen, der Obszönität seiner Sprache und der Verderbtheit seines Charakters, wenn es der Erreichung seiner sexuellen Ziele dient. Und erhalten Sie einen indiskreten Einblick in die Geschichte, wie es ansonsten vielleicht nur noch in den Memoiren Casanovas möglich ist. Teil 2