Der siebenunddreißigjährige Hein kehrt erst 1948 aus russischer Kriegsgefangenschaft in seine Heimat im Selfkant zurück. Er ist körperlich angeschlagen, muss erst einmal zu Kräften kommen und sich neu orientieren, wie er sein weiteres Leben gestalten will. Die Lebensverhältnisse sind schwierig, die Möglichkeiten begrenzt und die Wirtschaft ist durch die ausbleibende Währungsreform zum Stillstand gekommen. Hein merkt schnell, dass die Welt nicht auf ihn gewartet hat. Als es wieder aufwärts geht, gründet er einen Betrieb und beginnt Schnaps herzustellen, den er an die Gaststätten verkauft. Da steht die niederländische Auftragsverwaltung ins Haus und sein Heimatort wird ein Teil der Niederlande. Bei Nacht und Nebel schafft er das Inventar seines Betriebes in den nächsten Ort, um nicht durch die Grenze vom Großteil seiner Kundschaft abgeschnitten zu werden. Schließlich findet er im Dachgeschoß eines Viehstalles eine neue Bleibe.