Die Nacht, in der man auf der Berliner Mauer tanzte, scheint schon eine halbe Ewigkeit zurückzuliegen. Jedenfalls für die Bewohner im 7. Stock eines Mietshauses im Osten der Stadt. Was den Menschen in diesem Roman widerfährt, hat mit dem Alltag der deutschen Einheit zu tun. Helga Königsdorf hält sich mit der ihr eigenen Ironie die Geschehnisse auf Distanz - um erst recht herauszufinden, wie diese emotionsgeladene Zeit niemanden unberührt ließ.