Die Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts wäre ohne die bahnbrechenden Leistungen einiger Logiker (Frege, Russell, Wittgenstein) nicht möglich gewesen. An das Instrument der Sprachanalyse knüpften sich hochfliegende Hoffnungen im Blick auf Klarheit der Gedankenführung wie auch auf Fortschritte bei der Beantwortung von Grundlagenfragen wie der Erklärung der Intentionalität unseres Geistes, also der Fähigkeit, sich auf Gegenstände zu beziehen und Sachverhalte zu repräsentieren. Inzwischen haben die Philosophie des Geistes und die Kognitionswissenschaft der Sprachphilosophie den Rang einer Grundlagendisziplin abgelaufen. Die Theorie des mentalen Inhalts führt die Diskussionen fort, die im 20. Jahrhundert unter dem Titel der Bedeutungstheorie geführt wurden. & Der Band zeichnet die wichtigsten Etappen dieser Diskussion nach und verteidigt die These, dass Intentionalität und Sprachfähigkeit einander bedingen.