Den großen goldenen Götz kennt man aus der Bibel. Der Götz im Buch Daniel erinnert an den Nationalsozialismus... ein großes, hohes und sehr glänzendes Bild, das schrecklich anzusehen war! Aber die Masse sieht nur das goldene Antlitz und freut sich an den ehrenden Armen, aber sie weiß, nicht, was die eisernen Schenkel schon zertrümmert haben und sie ahnt nicht, dass er auf tönernen Füßen steht und dass der Stein schon rollt. Jeder fand damals seinen eigenen Weg und glaubte damit dem Vaterland zu dienen. In drei aufeinander folgenden Büchern soll gezeigt werden, wie die Menschen der Zivilbevölkerung zwischen 1939 und 1945 lebte, was sie dachten und wie sie ihre Wege im Nationalsozialismus fanden. Es werden Tagebucheintragungen, Beschreibungen der Flucht aus Schlesien beschrieben und der unsinnige Kampf an der letzten Front in Süddeutschland, durch fanatische Offiziere, die Kindersoldaten in den Tod schickten. Diese Zeitzeugendokumente wurden mit dem heutigen Wissen überarbeitet und ergänzt. Immer mit dem Grundgedanken, was wusste die Zivilbevölkerung vom Terror, Morden und Vertreibung wirklich und was konnten sie dagegen tun - wenn sie gewollte hätte - oder den Mut dazu gezeigt hätte, Widerstand zu leisten.