William Booth wird am 10. April 1829 in England in eine große Hungersnot hineingeboren. Das wirtschaftliche und soziale Leben ist geprägt von starken Gegensätzen zwischen Reich und Arm. Als sein Vater nach seinem geschäftlichen Ruin stirbt, beginnt für den 13-Jährigen ein Überlebenskampf. Nach seiner Bekehrung verspricht er: „Alles, was an William Booth ist, soll Gott gehören!“
Die große Not in den Armen-Vierteln in London treibt ihn hinaus auf die Straße. Er gründet die „Heilsarmee“ und organisiert sie nachmilitärischen Regeln. „Rettet Seelen. Geht den Schlimmsten nach", fordert er seine Mitstreiter auf. Mit kühlem Verstand und festem Vertrauen auf Gottstellt er sich der Aufgabe unter Trinkern, Dirnen und Dieben zu evangelisieren.
William Booth schickt seine Soldaten auf alle Kontinente und lässt sie Schulen, Krankenhäuser und soziale Einrichtungen bauen. Bewaffnet sind die barmherzigen Kämpfer in den altmodischen blauen Uniformen nur mit Gitarre, Demut und Suppenkelle, ihre Munition stammt allein aus dem Evangelium. Und überall wo sie hinkommen wird das einprägsame Motto bekommt: Suppe, Seife, Seelenheil.