Die Kampfmagie hat viele Seiten und umfaßt viele Phänomene und Möglichkeiten, aber sie scheint bisher noch nicht ausführlicher dargestellt worden zu sein scheinen.
Sie beginnt mit Schadenszaubern wie dem Voodoo-Püppchen und führt über die Fernhypnose bis hin zu den in den fortgeschritteneren fernöstlichen Kampftechniken verwendeten Fernstößen.
Man muß nicht unbedingt ständig in Prügeleien, Bandenkämpfe und "Magie-Kriege" verwickelt sein, um Kampfmagie erlernen zu wollen. Grundkenntnisse in diesem Bereich helfen auch Suggestionen abzuwehren, einen Burnout zu vermeiden und sich selber treu zu bleiben und nicht manipuliert werden zu können. Die Kampfmagie hat also durchaus auch Aspekte, die im ganz normalen Alltag förderlich sie können.
Man kann die Kampfmagie in drei Stufen einteilen:
- Die erste Stufe hilft denjenigen, die oft in der Opfer-Rolle sind, diese Rolle zu verlassen, sich zu verteidigen und wieder mehr Standfestigkeit zu erwerben;
- die zweite Stufe hilft denen, die zwar einigermaßen in sich ruhen, aber wehrhafter werden wollen und die lernen wollen, sich gegen magischen Angriffe zu verteidigen und auch selber angreifen zu können;
- die dritte Stufe umfaßt dann die fortgeschritteneren Kampftechniken, wie man sie z.B. von den Shaolin und dem Systema kennt.
Die beiden ersten Stufen werden in diesem Buch beschrieben, die dritte nur skizziert - sie kann am ehesten mithilfe eines Lehrers erlernt werden.
Bei der Kampfmagie gibt es zwei vollkommen verschiedene Strategien: das "in sich selber ruhen" und den Typ des "Dominanz-Magiers". Naturgemäß sind auch die Methoden der Kampfmagie bei beiden sehr verschieden.
Einer der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Heilung der inneren Strukturen, die angreifbar machen.