Schon seit Jahrtausenden sind wir gewöhnt, völlig mitleidlos auf das riesige Heer jener Männern zu schauen, die mittels staatlicher Gewalt weltweit alleine nur aufgrund ihres Geschlechts aufs Schlachtfeld gezwungen und dort abgeschlachtet werden. Das ist auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine wieder einmal genau so: Putin hat weit mehr als eine halbe Million Männer zwangsrekrutieren und ins Inferno schicken lassen. Auch auf Seiten der Ukraine wurde ausnahmslos Männern dieser Zwang auferlegt. In der Bundesrepublik sorgt seit Jahrzehnten Artikel 12a des Grundgesetzes dafür, dass dies im Kriegsfall auch in Deutschland so wäre. Die vielen Reden über Gleichberechtigung, Gleichstellung und Gleichbehandlung (Artikel 3 des Grundgesetzes) enthalten offenbar nicht viel mehr als lauter einseitige Forderungen, die sich nicht wirklich an dem Gedanken der 'Geschlechtergerechtigkeit' orientieren. Da wir Menschen es schon seit Jahrtausenden gewöhnt sind, ausnahmslos Männer zwecks gegenseitiger Abschlachtung aufs Schlachtfeld zu zwingen, haben wir jedes Mitleid mit männlichen Soldaten schon vor langer Zeit verloren. Das grauenvolle Leid der an die Front gezwungenen Männer interessiert niemanden. Wird das Leid der Frauen, ja, sogar der vor dem Krieg geflüchteten Frauen, ständig thematisiert, so findet jenes unendlich viel grausamere der Männer in der Politik, z.B. bei Annalena Baerbock, nicht einmal eine Erwähnung. Massen verstümmelter oder getöteter Männer wie auch das grausame Leiden an der Front lässt uns offenbar kalt, solange es (fast) nur Männer trifft. Männer sind Schlachtvieh. Ihr Leid ist den Medien kaum auch nur eine Erwähnung wert. Genau darum aber sind Kriege so leicht führbar. Und nicht nur aus Humanität, sondern auch, um den Eintritt in Kriege zu erschweren, sollten wir das dringend ändern.