Auf der verzweifelten Suche nach einem Auskommen verschlägt es Wolfgang Pagel, den glücklosen Protagonisten in Falladas "Wolf unter Wölfen", von der Großstadt Berlin auf das Gut Neuhohe. Dort, so hat er einem ehemaligen Vorgesetzten versprochen, soll er als Verwalter fungieren. Doch statt ländlicher Idylle findet er auch dort prekäre Verhältnisse vor und gerät in einen Strudel aus familiärem Chaos und Intrigen. "Wolf unter Wölfen" beschreibt den Zusammenbruch des gesellschaftlichen Gefüges in der Weimarer Republik und den Kampf des einfachen Mannes ums Überleben. "Das Land in Brand" ist der zweite Teil dieses komplexen Gesellschaftsporträts, das zu Recht zu den Klassikern der deutschen Literatur zählt. Der Roman wurde 1964 von der DEFA unter der Regie von Hans-Joachim Kasprzik verfilmt.-