Der Mensch reift am Leben. Ob er aus seinen Fehlschlägen lernt? Der Zweifel, der an unserem Protagonisten Karl nagt und neben seinem Schuld- und Mutterkomplex Teil seines Wesens zu sein scheint – selbst an seinen Zweifeln zweifelt er –, mündet geradezu schicksalshaft doch immer wieder in einer Art von Katharsis. Zwar sieht er, der Gezeichnete, der Wankelmütige, der Zerrissene, der scheinbar Lebensunfähige, am Ende sein vermeintlich wiedergewonnenes Glück zwischen den Fingern zerrinnen, aber dennoch bleibt eine gewisse Ahnung übrig, dass sich da ein Netz für Menschen wie Karl aufspannt – sie auffängt.