Die beiden Töchter eines gutsituierten Paares, sie eine selbstsichere Freifrau, er ein bodenständiger Notar, sind auf dem Weg ins Leben und wählen ihre Partner entsprechend ihres sehr unterschiedlichen Naturells.
Dora, die Ältere, verliebt sich in den charakterstarken Ben, Kollege der Schwester.
Der ist zwar Lehrer aus Passion, aber bereit, für seinen Kinderwunsch und die Berufstätigkeit seiner Frau den Haushalt zu führen.
Die jüngere Kati will hoch hinaus und angelt sich einen Bankdirektor, der in diese Allianz hineinstolpert.
Seiner verwitweten Mama wird er indes zeitlebens sehr nahe bleiben.
Doch Villa und Personal können Katis hochgestochenen und unrealistischen Hoffnungen auf ein gesellschaftliches Lebens nicht befriedigen.
So sucht sie ihre Langeweile und Unzufriedenheit als Mitglied eines Tennisclubs zu kompensieren.
Die Betreuung ihrer Kinder überlässt sie dem Personal und der in ihrer Rolle glücklichen Schwiegermutter.
Ihr Sohn sucht die Liebe seiner Mama vergeblich, wird daher in der Pubertät schwierig und in der Schule auffällig.
Kati kann ihm die ersehnte Liebe aber nicht gewähren.
An diesem Mangel zerbricht der Junge und flüchtet sich schließlich in Gewalt.
Bald wird der Mann der älteren Schwester in den Strudel der eskalierenden Ereignisse wider Willen hineingezogen und erhält eine ungewollt zentrale Rolle in einem sich immer weiter verschärfenden Konflikt.