Anfang fünfzig, geschieden, beliebter Lehrer eines süddeutschen Kleinstadtgymnasiums mit Müdigkeitserscheinungen, dazu eine verheiratete Geliebte, die kaum Zeit hat - war's das oder kommt noch etwas außer dem Alter?, fragt sich der Held dieses Romans.
Kurzentschlossen lässt er sich für drei Jahre ohne Bezüge vom Schuldienst beurlauben; schon dieser Entschluss bringt eine neue Dynamik in sein Leben.
Ein halbes Jahr später bricht er mit seinem Wohnmobil zu einer mehrmonatigen Reise auf.
Die äußere Reise durch die spätsommerlichen Landschaften Frankreichs und Spaniens wird, nicht zuletzt nach einer Meditationswoche in der Auvergne, zunehmend zu einer inneren.
Ängste tauchen auf, genauso wie Gestalten und Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Muss er das Alte zulassen, um im Jetzt ankommen zu können?
Streift Freiheit Verantwortung ab oder macht sie frei, Verantwortung - endlich für sich selbst - übernehmen zu können?
Ein nachdenklicher Reiseroman für Menschen, die in die zweite Hälfte ihres Lebens schauen ... und dort noch etwas zu entdecken hoffen.
2 Kommentare zu „Die Müllsammlerin“
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