In seiner langjährigen Tätigkeit in der Grenzregion zwischen Schulmedizin und alternativen Ansätzen hat Dr. Georg Mehringer öfters die Erfahrung gemacht, dass Menschen nicht oder spät ärztliche Hilfe suchen. Das hat ihn dazu veranlasst, den Gründen hierfür nachzugehen. Seine Ausführungen erläutert er anschaulich an konkreten Erlebnissen aus dem Praxisalltag. Dabei wird deutlich, an welchen Stellen er Vorbehalte dem etablierten Medizinsystem gegenüber für berechtigt hält. Schließlich benennt er Schwierigkeiten und Mängel, die nach seiner Überzeugung in politischen Vorgaben begründet sind.
Somit versteht er sein Buch einerseits als Brückenschlag zu den Menschen, die Ärzten gegenüber kritisch und distanziert sind. Andererseits richtet es sich an angehende Ärzte. Denn eine gute Arzt-Patienten-Beziehung kann nur gelingen, wenn der Arzt die Bedenken eines Patienten versteht und ihnen in seinem ärztlichen Handeln Rechnung trägt.