Gabriele Miller
Untrennbar mit ihrem Namen verbunden sind die "Reich-Gottes-Bibel" (1960), der "Zielfelderplan", dem unter ihrer maßgeblichen Führung die Unterrichswerke „Zielfelder ru“ (1973 ff.) und „Exodus“ (1984 ff.) folgten, und der menschenfreundliche Katechismus "Grundwissen des Glaubens". Sie hatte sich die "Korrelationsdidaktik" auf die Fahnen geschrieben. Ohne sie gäbe es die weithin gerühmte, sprachsensible Übersetzung des Neuen Testaments von Fridolin Stier (1989) nicht: Gemeinsam mit Eleonore Beck und Eugen Sitarz machte sie sich daran, diese Übersetzung aus dem Nachlass des 1981 verstorbenen Alttestamentlers für den Druck aufzubreiten. Ein Beleg ihrer Fähigkeit, Menschen für ein gemeinsames Ziel zu begeistern und mit großer Zähigkeit und Leidenschaft für die Umsetzung ihrer Ideen zu arbeiten, war und ist auch das 1986 erstmals gemeinsam mit Gottfried Bitter herausgegebene "Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe".
Viele Jahre begleitete sie als Mitglied des Beirats der "Katechetischen Blätter" kritisch, konstruktiv und mit „religionspädagogischem Biss“ die im Kösel-Verlag erscheinende Zeitschrift. Von 1968 bis 1982 war sie als Studiendirektorin und religionspädagogische Referentin im Bischöflichen Schulamt Rottenburg tätig. Sie war zugleich ein Urgestein des Deutschen Katecheten-Vereins, dessen Vorstand sie von 1970 bis 1983 angehörte. Für ihre Verdienste erhielt sie die theologische Ehrendoktorwürde der Universität Tübingen.
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