Es gab eine Zeit, da erstreckten sich die Ländereien der Castleraynes meilenweit entlang der Küste von Yorkshire. Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Castleraynes bedeutende Leute waren; in der Tat konnte das Oberhaupt des Hauses diese Auszeichnung jetzt beanspruchen. Wenn ich es mir recht überlege, erhob er diesen Anspruch gar nicht, sondern betrachtete ihn als ein natürliches und unbestreitbares Recht. Tatsächlich waren die riesigen Ländereien in den Schmelztiegel des Wandels geworfen worden; sie hatten sich so entwickelt, wie Ländereien und Felder unter der Herrschaft von drei Generationen von Verschwenderinnen und Verschwendern vergehen werden. Der 'First Gentleman in Europe' war ein Freund des Großvaters des jetzigen Besitzers gewesen, und danach bedarf es kaum noch einer Erklärung für den Niedergang des Familienvermögens.
Das alte Schloss ist heute eine Ansammlung von efeubewachsenen, malerischen Ruinen, die hoch an der Küste stehen und im Landesinneren eine der schönsten Aussichten des Nordens bieten. Soweit der Passant das beurteilen kann, ist das Gelände um die Ruinen herum sehr gepflegt, was den Möchtegern-Picknicker verwundert und neidisch macht, denn niemand aus seiner Klasse wird jemals in den heiligen Bereich der einstigen großen Feudalburg gelassen.