Die Frau, die am Tisch saß und träge einen Pfirsich schälte, sah aus wie eine schöne weiße Blume, die auf einem See aus Flammen schwamm, während sie unter dem grellen Licht der elektrischen Lampen halb in Farnen und Blumen verborgen saß. Jede weniger glückliche Schwester von ihr, die durch die offenen Fenster, die zum Garten führten, hereinschaute, hätte sie beneidet, denn sie gehörte zu denen, die sich nicht abmühen und auch nicht spinnen. Sie sah so schön aus, so losgelöst und unbeteiligt von den Sorgen und Nöten der Welt. Sie war in ein blasses Abendkleid aus Spitze und zartem Chiffon gekleidet, und um sie herum gab es alle Anzeichen von Luxus und Reichtum. Es fehlte an nichts, von dem matten Rot der Wände mit ihren Bildern über den Glanz des Silbers auf dem Tisch bis hin zum Schimmern des Kristallglases; es schien einer Szene aus einer Gesellschaftskomödie nicht unähnlich zu sein. Und doch war das Gesicht des Mädchens gezeichnet und hart, es hatte tiefe Falten unter den Augen und ein seltsames, stolzes Zittern in den Mundwinkeln, das eher für Lächeln und Küsse als für die harten Linien des Kummers gemacht war.