Die arabische Welt wird seit dem Frühjahr 2011 von Aufständen erschüttert. Von Marokko bis zum Persischen Golf gehen die Menschen gegen korrupte Regime auf die Straße und fordern den Sturz der Diktatoren. In Tunesien, Ägypten und Libyen erzwingen sie den Rücktritt der Machthaber. In Syrien geht das Regime gewaltsam gegen Demonstranten vor und lässt Tausende erschießen.
Zehn ausgewiesene Kenner der Region beschreiben die Ursachen für den demokratischen Aufbruch, zeichnen den Verlauf der Ereignisse nach und stellen die Akteure vor: Tunesien und Libyen (Thomas Schmid, Berliner Zeitung), Ägypten (Frank Nordhausen, Berliner Zeitung), Algerien (Helmut Dietrich, DAAD), Marokko (Marc Dugge, ARD), Syrien (Martina Doering, Berliner Zeitung), Libanon (Markus Bickel, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Jordanien (Heiko Flottau, Süddeutsche Zeitung), Jemen (Jens Heibach, Universität Marburg), Saudi-Arabien (Henner Fürtig, GIGA Institut) und die Golfstaaten (Alexander Smoltczyk, Spiegel).
Das Buch gibt einen kompakten Überblick über die Ereignisse und die Entwicklung in den einzelnen Ländern und über die Perspektiven, die der arabische Frühling eröffnet hat.