Ist Geschichte eine endlose Wiederholung von Aufstieg und Verfall? In seinem weltberühmten Grundlagenwerk legt Francis Fukuyama dar, warum für ihn die liberale Demokratie den Endpunkt der Geschichte bedeutet.
Im Sommer 1989 elektrisierte ein Artikel eines bis dato unbekannten Politikwissenschaftlers in der Zeitschrift The National Interest die Welt. Er führte zu Kontroversen bis in die Leitartikel diverser Zeitungen. Francis Fukuyama hatte Das Ende der Geschichte als den Sieg des Liberalismus ausgerufen. Kurz darauf fiel die Mauer tatsächlich. Das darauf folgende Buch wurde 1992 ein weltweiter Bestseller und gehört bis heute zu den meist zitierten Werken der Politikwissenschaft.
Wer sich ein eigenes Bild dieses oft umstrittenen und falsch verstandenen Klassikers machen will, hat nun endlich wieder die Möglichkeit, Das Ende der Geschichte im Original zu lesen, erstmals auch mit einem bislang noch nie ins Deutsche übersetzten Nachwort des Autors.