Alle haben sie, fast alle sehen sie, und nur wenige schauen hin: die vereinzelten, transparenten und beweglichen Punkte und Fäden im Blickfeld. In der Augenheilkunde werden sie „Mouches volantes“ genannt und als Glaskörpertrübung verstanden. Doch stimmt diese Erklärung? Der Autor, Floco Tausin, folgt in diesem Buch der seherischen Erfahrung, dass Mouches volantes keine Glaskörpertrübung, sondern eine leuchtende Struktur und ein Ausdruck unseres Bewusstseinszustandes sind. In dieser Sammlung von früher veröffentlichten und überarbeiteten Texten beschäftigt sich der Autor mit der Frage, inwiefern subjektive visuelle Erscheinungen als Meditationsgegenstand verwendet werden können. Wegweisend dabei ist die Lehre und Praxis von Nestor, einem im Schweizer Emmental lebenden Seher. Sein Weg der Bewusstseinsintensivierung, des Sehens und der Ekstase lässt die kleinen beweglichen Mouches volantes zu ruhenden, grossen und leuchtenden Kugeln werden.