Die Literaturkritiker bezeichnen dieses Buch als den besten Roman der Welt.
"Die Brüder Karamasow" ist der letzte Roman des russischen Schriftstellers Fjodor M. Dostojewski. Drei Brüder stehen für verschiedene Prinzipien (Iwan für das Denken, Dmitri für die Leidenschaft, Aljoscha für schöpferischen Willen). Der Roman ist hochkomplex, mit vielen Handlungssträngen und einer immensen Anzahl von Figuren, in dem Dostojewski sämtliche Ideen und Menschenentwürfe, die ihn bis dahin bewegt hatten, erneut behandelte. Das Sujet ist kriminalistisch: Fjodor Karamasow, ein liederlicher Greis, ist ermordet worden und jeder seiner äußerst unterschiedlichen vier Söhne kommt als Täter in Frage. Die zentrale Frage, die alle vier auf jeweils eigene Weise bewegt, ist die nach der Existenz Gottes und dem Sinn des Lebens. Die künstlerische Anthropologie Dostojewskis erreicht hier ihren Höhepunkt, was Sigmund Freud zu dem Urteil veranlasst hat, dies sei "der großartigste Roman, der je geschrieben wurde".