Auf Einladung der deutschstämmigen Zarin Katharina II. zogen viele deutsche Einwanderer im 18.Jahrhundert in das Steppengebiet an der Wolga.
Das vorliegende Buch handelt von einem Wolgadeutschen geb. 1931, der seine Kindheit an der Wolga verbrachte. Erlebte die Zeit als die Deutschen an der Wolga mit dem Überfall deutscher Truppen auf die Sowjetunion als "innerer Feind" betrachtet wurden. Unter menschenunwürdigen Bedingungen erfolgte die Deportation nach Sibieren bzw. Mittelasien.
Die Verbannung nicht nur der Wogadeutschen, sondern aller Deutsch-Russen dauerte auch nach dem Krieg weiter an.
Erst 1964 wurden die Wolgadeutschen offiziell vom Vorwurf der Kollaboration mit dem nationalsozialistischen Deutschland befreit.
Heute leben in der Bundesrepublik ca. 2,5 Millionen Bürger, die als Aussiedler, Spätaussiedler oder deren Angehörige aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zugewandert sind.
Das persönliche Erleben der Hauptperson dieses Buches von seiner Geburt bis zur Übersiedlung in die Bundesrepublik spiegelt anschaulich die damalige Zeit wieder.