Todesursache - Vernichtung durch Arbeit

Einsatz Kriegsgefangener und Fremdarbeiter im Kali-Werra-Revier

Ernst-Ulrich Hahmann

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Beschreibung zu „Todesursache - Vernichtung durch Arbeit“

Der dritte Band, der Fortsetzungsserie: Vernichtung durch Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Kriegsgefangenen und Fremdarbeitern im Kali-Werra-Revier.
Die Umstellung und die Einberufung wehrfähiger Männer zur Wehrmacht verschärften den spürbaren Mangel an Arbeitskräften in Deutschland und so kam es mit Beginn des Krieges zu Schwierigkeiten vor allem in der Wirtschaft und der Industrie. Dieser Prozess verschärfte sich noch, je länger der Krieg dauerte.
So erfolgte der verstärkte Einsatz ausländischer Arbeitskräfte, die mehr oder weniger gewaltsam ins Reich geholt wurden und von Kriegsgefangenen in der heimischen Wirtschaft, insbesondere in der Rüstungsproduktion und in der Landwirtschaft.
Wie für ganz Deutschland hatte der von den Nazis begonnene Zweite Weltkrieg auch für das Kali-Werra-Revier einschneidende Folgen. Hier in den Gruben und Fabriken erfolgte ebenfalls der Einsatz von Kriegsgefange-nen und zwangsverpflichteten Arbeitskräften, um dem kriegsbedingten Per-sonalmangel auszugleichen. Um hier nur einige zu nennen, es waren unter anderem der Rüstungsbetrieb Schmöle & Co. (Hartmetallwerk Immel-born), die Munitionsfüllanstalt Erdmann Wühle, die Maschinenfabrik W. Prox (Pressenwerk), die Firma Jung & Dittmar (Kaltwalzwerk), übernommen von der Firma Reum oder die Porzellanfabrik Stadtlengsfeld.
Neben dem Einsatz in der Rüstungsindustrie wurden Kriegsgefangenen und Fremdarbeiter auch in anderen Firmen, bei Bauern und Handwerkern beschäftigt.
Anfang 1945 erfolgte noch ein Einsatz von russische Zwangsarbeiter im Kali-Werra-Gebiet zu Straßenbauarbeiten und zur Herstellung der Infrastruk-tur für die Verlagerungsbetriebe.

Über Ernst-Ulrich Hahmann

Ernst-Ulrich Hahmann, geb. 1943 in Ellrich am Südharz, lebt in Bad Salzungen. Ausbildung als Dreher, danach Laufbahn eines Artillerieoffiziers (1963–1988). Während der Wendezeit Einsatz als Kreisgeschäftsführer beim DRK (1988–1991). Anschließend in verschiedenen Wachfirmen in unterschiedlichen Funktionen tätig. Während der Armeezeit Artikel für militärtechnische und militärwissenschaftliche Zeitschriften geschrieben. Forschungsarbeit über das Leben und Wirken des Arbeiterführers Franz Jacob und Anfertigung einer Dokumentation. Nach der Wende Fernstudium „Schule des Großen Schreibens“ an der Axel Anderson Akademie in Hamburg (1992-1995).


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2019

Druckseiten:

ca. 49

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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