Für den prominenten Sexualwissenschaftler Ernest Borneman war die Liebe nach dem Scheitern vieler Utopien im 20. Jahrhundert die letzte und angesichts der düsteren Zukunft tröstlichste Utopie, die er gern als universell und absolut ansah, obwohl ihm sein scharfer analytischer Verstand von solchen »platonischen Ideen« abriet. Bornemans letztes Buch ist gleichsam eine Summe seiner Sexualforschung.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)