Einen Sommer lang erleben die Abiturienten Pierre und Gérard eine Achterbahnfahrt aus Liebe und Stolz. Wie junge Prinzen verachten sie die bürgerliche Welt der 1950er Jahre. Ihre Schönheit und ihre Überheblichkeit provozieren Mitschüler und Eltern. Sie wissen, dass ihr Glück keine Zukunft haben wird, und genießen den perfekten Augenblick so lange er dauert. So treiben sie unaufhaltsam einer Katastrophe entgegen.
Jourdan schrieb diesen Roman im Alter von 16 Jahren. Seine Geschichte nimmt in einer wahrhaft überwältigenden Sprache Gestalt an und übt auf den Leser eine Wirkung aus, deren verstörende Wucht an die Tragödien Shakespeares erinnert.
Julien Green über Jourdan: "Ein verstörendes Meisterwerk. Es schöpft seine poetische Kraft und Schönheit aus der ergreifenden Menschlichkeit, die immer wieder das Abgründige besiegt."
'Jourdan beschreibt Momente körperlicher und emotionaler Sehnsüchte, die für den aufgeklärten Menschen von heute kaum mehr vorstellbar sind, aber als Prüfsteine des eigenen Erlebens dienen.' (Dirk Naguschewski in 'Hinnerk')