Als leidenschaftlicher Stadtspaziergänger in der Tradition Kurt Pompluns ("Kutte kennt sich aus") und vielleicht auch Franz Hessels durchstreift der Autor den Osten Berlins, wo er seit mehr als vier Jahrzehnten zu Hause ist. Er erkundet dabei eine Stadt, in der allein der Wandel von Dauer ist, und nimmt Sehenswürdiges in den Blick, das kein Baedeker verzeichnet. Aktuelles Erleben verbindet sich in seinen Texten mit persönlicher Erinnerung und Zeitgeschichtlichem. Sie sind nicht zuletzt ein Versuch, Vergangenes oder vom Verschwinden Bedrohtes vor dem Vergessen zu retten.