Im Mittelpunkt dieser Erzählung steht das Leben der Lehrerin Binia, die jetzt ihre Aufgabe darin sieht, heimatlosen und verstoßenen Kindern im Bauernhaus ihres Großvaters eine neue Heimat zu geben. Ihr Nachbar und Jugendfreund Hans-Jörg Ottmar hat nach manchen bitteren Enttäuschungen zu seiner Frau Olga gefunden, die nach einer halbjährigen Entziehungskur als eine andere zurückgekehrt ist, aber - von ihrem früheren Leben gezeichnet - körperlich immer schwächer wird und bald stirbt.
Mitten in den Vorbereitungen für einen Ferienaufenthalt am Bodensee bricht ein Feuer aus und zerstört das ganze Anwesen. Hans-Jörg Ottmar, der sich bei den Löscharbeiten mit voller Kraft eingesetzt hat, bietet nun Binia nicht nur seine Hilfe beim Bau des neuen Kinderheimes an - er will es fortan mit ihr gemeinsam führen und bittet sie, seine Frau zu werden.
Ein Stück Himmel wird sichtbar mitten in der vielfachen Not dieser Welt - wie sich öfter ein kleiner Himmel in der Pfütze spiegelt, die der Regen entstehen lässt. Kann das nicht auch heißen: Es gibt keinen Platz, zu dem Gottes Liebe nicht hinfindet?
Fortsetzung von: In Gottes Terminkalender
Elisabeth Dreisbach (1904 - 1996) zählt zu den beliebtesten christlichen Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre zahlreichen Romane und Erzählungen erreichten ein Millionenpublikum. Sie schrieb spannende, glaubensfördernde und ermutigende Geschichten für alle Altersstufen. Unzählig Leserinnen und Leser bezeugen wie sehr sie die Bücher bewegt und im Glauben gestärkt haben.