Dörte Thomsen und ihr Mann Jan bewirtschaften einen großen landwirtschaftlichen Betrieb in Schleswig-Holstein. Der Alltag besteht aus harter Arbeit, Organisationstalent, Generationsbegegnungen und aus Liebe. Liebe zu ihren drei Kindern, Liebe zueinander und Liebe zu ihrem Hof.
Dann passiert ein Unglück. Ihr kleiner Sohn Lorne wird nach einer Sechsfach-Impfung im Alter von einem Jahr und vier Monaten nie wieder so, wie er vorher war. Er leidet plötzlich unter schweren Anfällen und wird zu einem Kind mit vielen Einschränkungen, das rund um die Uhr betreut werden muss. Es beginnt eine Odyssee, ein Ärzte- und Behandlungsmarathon, um Lorne zu helfen. Dabei lässt die Mutter keinen Weg unversucht. Sie sucht nach Hilfe bei Heilern, Naturkundlern und Handauflegern. Dieser Weg führt sogar in die Nachbarländer, zu Delfintherapeuten und zu ganz besonderen Begegnungen beim Schwimmen mit freilebenden Delfinen und Walen, um neben der Schulmedizin, eine Besserung für ihren Sohn zu erreichen.
Die Familie hält zusammen, kommt aber an die Grenzen ihrer Kräfte und ihrer finanziellen Möglichkeiten. Dörte kämpft für ihren Sohn, für ihre beiden Töchter, für ihre Ehe, gegen Vorurteile, gegen Schlafmangel, gegen Behörden, bis sie fast nicht mehr kann.
Trotz aller Widrigkeiten wächst Lorne zu einem fröhlichen jungen Mann heran, der von allen geliebt wird. Doch dann passiert das Schreckliche. Aus dem Nichts verstirbt er mit nur 16 Jahren im Schlaf. Die Familie ist im Schock und trauert tief. Damit Lorne für alle unvergessen bleibt, fängt seine Mutter an, seine Geschichte aufzuschreiben.
Dieses Buch erzählt von Hoffnung und Verzweiflung von so vielen Tränen und von herzhaftem Lachen und schließlich von Verlust und Trauer. Es erzählt von der Liebe einer kämpfenden Mutter, eines verzweifelten Vaters und der Liebe zweier Schwestern für einen ganz besonderen Jungen: Lorne, der ohne Sprache mit seinem herzhaften Lachen alle Herzen im Sturm erobert.