Dietrich F. Schultze wuchs in einem rechtsradikalen und nach Kriegsende in einem linksradikalen System auf. 1953 machte er im freien Westdeutschland Abitur und studierte Physik und Chemie in Heidelberg. Als jüngster Dr. rer. nat. (23) promovierte er 1958 in München und ging als post doctoral fellow und Fulbright scholar nach Evanston, Illinois. Fasziniert vom Herkunftsland seiner Frau, unternahm er mit der Familie regelmäßige Reisen nach Mexico, was ihn für die Farblosigkeit seines Berufs in einem vom Krieg zerstörten Land entschädigte und seine Sehnsucht nach Farben und reichem natürlichen Leben stillte. Noch zwei Jahre blieb er in der Forschung im Pittsburgher Mellon Institut und begann danach eine Industrielaufbahn bei der Firma Agfa/Bayer in Leverkusen, die
ihn nach New Jersey schickte, wo er als technischer Direktor im Executive Committee der Agfa Gevaert Inc. die Imaging Technologie der amerikanischen Niederlassung leitete. Zeit seines Lebens hat Dietrich F. Schultze in deutscher Sprache gedichtet und geschrieben, aber erst nach seiner endgültigen Pensionierung systematisch auch veröffentlicht. Neben seinen zahllosen englischsprachigen fototechnischen Schriften hat er es bis jetzt auf zwölf deutschsprachige Bücher gebracht. In diesem neuen Metier wählte er als Künstlernamen den Ursprungsort seiner Mutter: »von Hagenbach«. Lange Jahre übernahm er die Programmleitung des Literarischen Vereins von New York. Als Journalist veröffentlichte er regelmäßig in der New Yorker Staatszeitung, die auch vier seiner Bücher in deutscher Sprache als Fortsetzungen brachte. Dr. Schultze ist Direktor im Goethe Club von Denver.
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