Die Pilgerreise einer Frau allein auf der Via de la Plata – der Weg von Sevilla im Süden Spaniens bis nach Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens – wird in diesem Buch in Form eines Reiseberichtes beschrieben. Tausend Kilometer einsame Naturschutzgebiete, alte Römerstädte, Gebirge und Stauseen, immer wieder umrahmt von einer Fülle von wild wachsenden Blumen und Gräsern, Korkeichen und Weinpflanzen. Das ist eine Natur, die jeden Betrachter fortwährend zum Staunen und ins Träumen bringt. Dazu kommt das Treffen mit anderen Pilgerinnen und Pilgern, das zu nachhaltigen Begegnungen und tiefen Freundschaften führen kann. Das Leben in den Herbergen, das Kennenlernen der spanischen Bevölkerung und deren Lebensart in den kleinen Dörfern sind Themen dieses Buches. Und immer wieder bringen Einsamkeit und Mangel an vielem den Menschen auf den Weg zu sich selbst, ergreift religiös-mystisches und spirituelles Empfinden auf dem Weg und im Ankommen in Santiago de Compostela die Seele und das Herz der Pilgerin. Das ist eine fantasievolle Pilgerreise bis zur körperlichen Erschöpfung, bei der die Seele das Glück der Freiheit findet. Pilgern verändert den Menschen.