Die Nonne Suzanne Simonin erzählt in Briefen ihre Lebensgeschichte. Von den Eltern wird sie gegen ihren Willen zum Dasein als Ordensschwester gezwungen, da für eine standesgemäße Heirat die nötigen finanziellen Mittel fehlen – sie ist ein uneheliches Kind des ehemaligen Geliebten ihrer Mutter. Sie hasst das Klosterleben; obwohl sie zunächst in Verbindung zu einer verständnisvollen Oberin tritt, bleibt ihre Liebe zur Freiheit ungebrochen. So wird sie unter einer neuen, fanatischen und grausamen Äbtissin zum Ziel von Repressalien und Schikanen. In drei Klöstern wird sie mit der Macht von Konventionen und Geld sowie Scheinheiligkeit und religiösem Fanatismus konfrontiert.
Der Roman wurde mehrmals verfilmt. So 1966 von Jacques Rivette mit Anna Karina in der Rolle der Suzanne Simonin und Liselotte Pulver als ihre letzte Oberin. Der Film wurde 1966 in Cannes für die Goldene Palme nominiert. 2013 kam eine Neuverfilmung von Guillaume Nicloux in die Kinos.