In locker zusammengestellten autobiografischen Geschichten erzählt die Autorin von ihrem Leben als Flüchtlingskind und ihrer Erkenntnis als junges Mädchen, dass das gesellschaftlich Übliche für sie nicht das Beste sein muss. Sie beschreibt die Suche nach ihrem eigenen Weg, ihre Erlebnisse von Fremdsein, enttäuschten Hoffnungen, unerwartetem Glücklichsein und ihrem "Ankommen". Selbstkritisch setzt sie sich mit den Haltungen ihrer Jugend und ihres Arbeitslebens auseinander und fragt, wie es anders hätte sein können. Einen besonderen Teil widmet sie der Auseinandersetzung mit der Persönlichkeit ihrer Eltern und ihrer Beziehung zu ihnen und anderen ihr wichtigen Menschen. Dadurch gelingt es ihr, sich mit ihnen zu versöhnen. Ein eindringliches, mutiges Buch!