Ein Roman über Herkunft, Freundschaft und das Abschiednehmen
Alex lebt mit ihrem Freund Børre in Berlin, sie ist Künstlerin und arbeitet zum Broterwerb in einem Behindertenheim. Nach vielen Jahren ohne Kontakt zu ihrem Jugendfreund Tom, erhält sie die Nachricht, dass er an Krebs erkrankt ist. Erinnerungen an ihre gemeinsame Jugend in der Kleinstadt und den Kampf um die eigene Identität, den sie zusammen kämpften, werden wieder wach. Um Tom noch einmal zu sehen, reist Alex nach Hamburg. Dort stirbt er in einem Hospiz. Jetzt ist er da, wo ich nie war, denkt Alex und erkennt, wie wichtig Tom in ihrem Leben war.
Toms Mutter Roswitha fällt in eine tiefe Trauer. Alex unterstützt sie und kommt ihr dadurch näher. Doch als Roswithas Katze eingeschläfert werden muss, verliert sie allen Lebensmut und zieht sich vollends zurück.
Nun sind die wichtigsten Zeugen von Alex' Herkunft, die, die ihr Leben prägten, verschwunden. Der Prozess des Gedenkens beginnt.