Die 34-jährige Viola wird aus ihrem monotonen Leben herausgerissen, als sie erfahren muss, dass sie noch ein halbes Jahr zu leben hat. Völlig überfordert mit dieser Offenbarung begegnet sie dem undurchsichtigen obdachlosen Georg und beginnt, sich mit ihrem bisherigen Leben auseinanderzusetzen. Georgs Lebensphilosophien weisen ihr neue Wege und lassen sie ihr Leben von außen betrachten, wobei sie feststellt, dass sie sich längst aus ihrem eigenen Leben ausgesperrt hatte. "Viola spiegelt den Querschnitt unserer westlichen Gesellschaft wider. Unser Leben lang sind wir damit beschäftigt uns vorzunehmen, morgen mit den für uns wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu beginnen. Aber was ist, wenn das Morgen heute endet..." Claudia Lekondra